Reparatur und Datenwiederherstellung vom USB-Stick
Ein USB-Stick ist ein tragbares Flash-Speichermedium, das zum Ablegen der digitalen Informationen entwickelt wurde. Wie auch externe Festplatten, sind die USB-Sticks für die langzeitige Datenspeicherung und Übertragung gut geeignet. Im Gegensatz zu einer externen Festplatte ist ein USB-Stick kompakt und widerstandsfähig gegen Stöße und Stürze.
USB-Stick – Architektur
Der USB-Stick hat eine praktische Größe und lässt sich gut transportieren, da er keine beweglichen Teile hat. Ein USB Stick besteht aus folgenden Bauteilen: USB-Anschluss, PCB Platine, Flash-Speicher, Controller, Schwingquarz, LED, Dioden. Die Daten werden auf einem wiederbeschreibbaren Flash-Speicher (NAND-Chip) gespeichert. Der Controller übernimmt die Aufgabe der Datenplatzierung und Wiedergabe in Speicherzellen des Speicherchips.
Bei älteren USB-Sticks waren die Controller Algorithmen sehr schlicht und einfach. Die Datensätze wurden fast linear auf den Speicher geschrieben. Heutzutage versuchen die meisten Speicherkarten-Hersteller die bestmögliche Zuverlässigkeit sowie Datengeschwindigkeit zu erreichen. Dementsprechend sind die Controller Algorithmen viel komplizierter und ausgeklügelter geworden. Es werden sehr oft die Funktionen von ECC-Algorithmus Korrektur bis XOR-Vermischung über die s.g. „Wear-Levelling“ (Nutzungsverteilung bzw. auf die Flash-Speicherzellen) Technologie eingesetzt, um die von Verbrauchern gewünschte Produkteigenschaften zu erreichen.
Dies macht eine Datenwiederherstellung von einem USB-Stick und anderen Flash-Speichermedien keineswegs einfacher. Denn die modernsten Flash-Speichermedien haben sehr hohe Transferraten, wie die einer modernen SSD-Festplatte. Zum Teil werden dafür auch die Speichercontroller aus dem SSD-Baukasten verbaut.